Grußworte
Grußwort
Gerade noch rechtzeitig zum 850-jährigen Jubiläum der Gemeinde Fisch erscheint die Fischer Chronik / Heimatbuch. Schon seit vielen Jahren bestand der Wunsch, die sehr wechselhafte Geschichte von Fisch, dem Rehlinger Hof und dem untergegangenen Ort Lithdorf für die heutige, aber auch für die künftigen Generationen festzuhalten. In mühevoller Kleinarbeit und intensiven Forschungen sowie unzähligen Gesprächen ist es den Hauptautoren Thomas Müller und Michael Winter mit Unterstützung vieler Bürger, Rats- und Vereinsmitglieder gelungen, dieses hoch interessante Heimatbuch zu erstellen. Mit Liebe zur Heimat und großer Begeisterung über die Geschichte, aber auch Geschichten unseres Dorfes, haben beide Autoren sich bleibende Verdienste erworben. Danke!
Wie wichtig und notwendig es ist, die Geschichte eines Dorfes in diesem Heimatbuch festzuhalten, spürt man erst in den Gesprächen mit den noch lebenden Zeitzeugen, die aus eigener Erfahrung / Überlieferung berichten und sich oft als „lebende Geschichtsbücher“ erweisen. Denn auch hier gilt „im Gestern liegt das Morgen“.
Das jetzt vorgelegte Fischer Heimatbuch will vor allem die wichtigsten geschicht¬lichen Entwicklungsphasen aufzeigen und auch die Nachkriegsgeschichte und den Wiederaufbau sowie Brauchtum, Heimatpflege und Vereinsleben näher beleuchten, ohne den Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben.
Dieses Buch kann auch für die ehemaligen Fischer nicht nur Erinnerung, sondern auch eine stets begehbare Brücke zu ihrem Geburtsort darstellen und für künftige Fischer, dass sie ihre neue Heimat kennen und lieben lernen. Möge dieses Buch mit dazu beitragen, das Schaffen und Wirken unserer Vorfahren zu würdigen und unseren Ort noch zukunfts-, lebens- und liebenswerter zu entwickeln.
Ihr Dieter Schmitt
Bürgermeister der Gemeinde Fisch
Grußwort
Herzlich gratuliere ich den Bürgerinnen und Bürgern von Fisch zu diesem vorliegen Werk anlässlich des 850jährigen Jubiläums unseres Ortes. Es ist das Ergebnis vieler Gespräche, Recherchen und nächtelangen Arbeitens. Mit viel Mühe und Engagement haben die Autoren Begegnungen, Berichte und Überlieferungen in eine chronologische Reihenfolge und schriftliche Form gebracht. Es zeigt, wie wechselhaft im Laufe der Jahrhunderte die Geschichte unseren Ort Fisch verändert und geprägt hat. Es macht aber auch deutlich, dass die Wurzeln der Menschen tief mit den religiösen und den politischen Gegebenheiten verbunden war und ist. Dies hat natürlich, wie viele andere Orte auch, die Mentalität der Menschen vor Ort bestimmt. Für unsere schnelllebige Zeit ist es wichtig, die Wurzeln unserer Existenz freizulegen und zu benennen. Aus diesen Wurzeln leben wir. Solche bestimmen unser Dasein mehr, als wir zu ahnen glauben. Unabdingbar ist daher die Kenntnis über die Herkunft und die Entwicklung unseres Ortes.
Mit Stolz dürfen die Bewohner Fischs auf ihre Geschichte zurückschauen und auf diesem Fundament „Zukunft“ gestalten. Gerade heute, in der vieles in den globalen Kontext gestellt wird, bedarf es eines solches Werkes, dass uns jenes Bewusstsein unserer Herkunft erschließt. Die Sorge um das tägliche Überleben, die Raffinesse und der Pioniergeist der Generationen vor uns, das Festmachen im Glauben, das Arbeiten mit den Urelementen der Natur haben die Vorfahren Fischs und Litdorf-Rehlingens geprägt. Trotz Zerstörung und Niedergang wurden sie nicht davon abgehalten, Neues aufzubauen und ihren Nachkommen – also uns – Mut zum Gestalten und zum Weitermachen zu geben. Die Fischer Chronik/Heimatbuch ist meines Erachtens zum einen ein Werk, das eigene Bewusstsein für die Leistung der Vorfahren zu bewahren und zu schätzen. Zum anderen aber ein Auftrag an uns – auf diesem Fundament – die Zukunft aktiv zu gestalten.
Ich wünsche allen Leserinnen und Leser, sich von diesem Pioniergeist und der Schaffenskraft der Vorfahren anstecken und sich nicht entmutigen zu lassen, Zukunft auch für die kommenden Generationen zu gestalten.
Ihr
Pastor Peter Leick