Bruoder Buer - Gemeinde Fisch

Gemeinde Fisch
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Umgebung
Fischer Jakobuspavillon und Bruoder Buer


Die Ortsgemeinde Fisch hat mit Unterstützung der Urförderung und enormer Eigenleistung dieses wichtige Projekt mit Gesamtkosten von rund 70.000 € realisiert. Die Neugestaltung des Bruoder Buers, dessen Namen auf den letzten Eremiten zurückgeht, ist auch durch die künstlerische Wandgestaltung bestens gelungen. Der untergegangene Ort Litdorf und das Leben des Einsiedlers werden bildhaft dargestellt. Der Jakobuspavillon bietet für Pilger und Wanderer beste Gelegenheit für eine kurze Pause an der denkmalgeschützten Fischer Pfarrkirche St. Jakobus, Litdorf-Rehlingen.

Aus der Geschichte:
Die Klause und der Brouderbour 1724 wurde durch den Jesuiten Wilz die Christenlehr-Bruderschaft in die Pfarrei eingeführt. An die Nordwestseite des Kirchtenturmes hatte sich ein Laienbruder auf eigene Kosten eine Klause angebaut. Den Zugang zum Turm verschaffte er sich durch die Vergröβerung des kleinen Fensters zu einer Türöffnung, was noch heute gut zu erkennen ist. Im Turm besaβ er nun einen gröβeren Raum, der für seinen Lebensunterhalt wichtig war. Er betrieb eine ausgedehnte Imkerei und stellte Obladen für die Pfarreien der näheren Umgebung her, soweit ihm dies neben seinen religiösen Pflichten möglich war.
Wie lange sich diese Laienbrüder dort abwechselten, ist nicht bekannt. Den letzten Anstoβ für den Auszug des im Volksmund genannten „Brouders“ gab eine Freveltat. Sämtliche Bienenkörbe wurden in einer Nacht von bösen Menschen umgestürzt. In die verwaiste Klause zog die erste Fischer Schule ein. Von 1871 bis 1858 wurden die Kinder dort unterrichtet.
Heute erinnert nur nch die einen Steinwurf weit von der Kirche entfernte Quelle, der „Brouderbuer“ (Bruderbrunnen) an jene vergangene Zeit. Diese ist im Jahre 2006 wieder neu eingefasst und durch den Bau des Pavillons für Besucher zugänglich gemacht worden.
Pilgerstab
Pavillion am Brouderbour
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